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Apple arbeitet wohl an Auracast, bleibt jedoch still

Die ersten Android-Geräte unterstützen bereits die Auracast-Technologie, doch wie sieht es bei Apple aus? Auch hier gibt es Auracast, jedoch gestaltet sich die Integration nach Informationen von Handyhase noch etwas komplizierter. Trotz dieser Hürden könnte die Lösung jedoch näher sein, als man denkt – dank der Unterstützung durch hochwertige Audiomarken wie Sennheiser. Mit den neuen Accentum- und Momentum True Wireless-Modellen von Sennheiser wird die Nutzung von Auracast in der Apple-Welt möglicherweise einfacher und zugänglicher. Diese kabellosen Kopfhörer bieten nicht nur herausragende Klangqualität, sondern könnten auch eine Brücke zur Auracast-Zukunft bei Apple schlagen.

Arbeitet Apple an der Unterstützung von Auracast? Diese Frage lässt sich inzwischen klar mit Ja beantworten. Nach exklusiven Informationen von Handyhase aus Industriekreisen arbeitet Apple aktiv daran, Auracast direkt in iOS zu integrieren. Es gibt bereits interne Entwicklerversionen (Builds), die diese Technologie unterstützen sollen, was auf eine zukünftige Veröffentlichung hindeutet.

Erste Hinweise darauf tauchten bereits im Umfeld der Computex Mitte des Jahres auf, doch inzwischen verdichten sich die Informationen. Da Apple Mitglied der Bluetooth Special Interest Group (SIG) ist, erscheint eine Implementierung von Auracast nur logisch. Dieser neue Standard könnte insbesondere Apples starkem Engagement für Barrierefreiheit zugutekommen. Zwar richtet sich Auracast nicht ausschließlich an Menschen mit Hörbeeinträchtigungen, dennoch zeigt sich die Hörgeräteindustrie begeistert über die Möglichkeiten, die dieser Standard bietet. Auf Android-Geräten ist Auracast teilweise schon verfügbar, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Apple diesen zukunftsweisenden Standard auch auf seinen Geräten zugänglich macht.

Auracast erlaubt das Übertragen von Audiosignalen an mehrere Empfänger gleichzeitig, was beispielsweise in öffentlichen Räumen oder bei Veranstaltungen revolutionäre Anwendungen ermöglicht. Apple’s Integration könnte somit nicht nur Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen unterstützen, sondern auch für neue Innovationen in der Audiowelt sorgen.

Apple schweigt erwartungsgemäß

Auf Nachfragen von Handyhase zum Thema Auracast hält sich Apple, wie erwartet, bedeckt. Das ist typisch für den iPhone-Konzern, der sich in der Regel nicht zu zukünftigen Entwicklungen äußert. Doch die Stille überrascht ein wenig, vor allem weil Apple in puncto Barrierefreiheit eine Vorreiterrolle einnimmt.

Ein gutes Beispiel dafür ist das kürzlich angekündigte Update für die AirPods Pro 2, das diese in Hörhilfen verwandelt und sogar das individuelle Hörvermögen misst. Laut Apple ist die neue „Hörhilfefunktion für Personen mit leicht bis mäßig eingeschränktem Hörvermögen“ gedacht und soll im Herbst 2024 verfügbar sein. Allerdings stehen noch behördliche Genehmigungen aus, bevor die Funktion offiziell ausgerollt wird. Durch dieses Update werden die AirPods Pro 2 zu sogenannten Over-The-Counter-Geräten, was bedeutet, dass sie ohne Rezept oder Fachhandel erworben werden können – zumindest in den USA, wo diese Kategorie reguliert ist.

Die große Frage bleibt jedoch: Wird das Update auch Auracast beinhalten? Offiziell gibt es dazu keine Bestätigung von Apple. Es bleibt unklar, ob die AirPods Pro 2 in Zukunft mit Auracast kompatibel sein werden, was für viele Nutzer von Interesse wäre.

In der Android-Welt ist die Integration von Auracast bereits weiter fortgeschritten. Handyhase konnte die Technologie in der Praxis testen, jedoch zeigte sich, dass sie noch nicht vollständig ausgereift ist. Derzeit hängt die Nutzung stark vom jeweiligen Hersteller ab. Wer Auracast beispielsweise auf einem Galaxy Z Flip 6 verwenden möchte, sollte auf die Galaxy Buds setzen. Ähnlich verhält es sich mit der Auracast-Unterstützung bei Sonys Xperia-Smartphones, die ebenfalls spezifische Kopfhörer erfordern.

Diese Fragmentierung ist sicherlich etwas frustrierend, doch mit Android 15 dürfte sich das Problem weitgehend lösen. Google plant, die bisherige Basisunterstützung von Auracast deutlich auszubauen. Dabei wird die Technologie dann auch offiziell als „Auracast“ bezeichnet und nicht, wie bisher, als „Broadcast“. Dies könnte die Verbreitung und Nutzung der Technologie auf Android-Geräten erheblich vereinfachen. Bis dahin bleibt die Frage, wann und wie Apple seinen eigenen Weg in die Auracast-Welt findet.

Sennheiser bringt Auracast auf das iPhone – auch ohne offizielle Unterstützung

Es gibt bereits eine Möglichkeit, Auracast auf iPhones und Android-Smartphones zu nutzen – ganz ohne Apples offizielle Unterstützung. Sennheiser hat hier eine Lösung entwickelt, die es ermöglicht, die Auracast-Technologie auch dann zu nutzen, wenn das jeweilige Smartphone diese Funktion nicht nativ unterstützt. Der Clou: Es reicht, wenn die Kopfhörer Auracast-kompatibel sind, das Smartphone selbst muss dazu nichts beitragen.

Sennheiser macht das iPhone in diesem Zusammenhang zu einem „älteren Gerät“ und umgeht damit Apples fehlende Integration. Dies ist eine Strategie, die von der Bluetooth Special Interest Group (SIG) selbst unterstützt wird, da sie daran interessiert ist, Auracast so weit wie möglich zu verbreiten – selbst auf Geräten, die offiziell nicht dafür ausgelegt sind.

Wie genau funktioniert das? Die Lösung liegt in der Auracast-Assistenzfunktion, die Sennheiser in seine Smart Control App integriert hat. Diese App, die zur Steuerung der Sennheiser-Kopfhörer genutzt wird, agiert wie eine Art Fernbedienung. Über die App wählst du die Auracast-Streams aus, die dann direkt von den Ohrhörern empfangen werden – das Betriebssystem, sei es iOS oder Android, bleibt dabei außen vor und „weiß“ nicht einmal, was im Hintergrund abläuft. Trotzdem lassen sich weiterhin systembasierte Funktionen wie die Lautstärkeregelung nutzen. Die eigentliche Auswahl der Streams, sei es von einem Fernseher, einer Durchsage am Flughafen oder von Bahnhofsansagen, übernimmt die App.

Noch befindet sich diese Funktion in der Testphase, besonders für die neuen Sennheiser Accentum True Wireless-Ohrstöpsel. Das notwendige Firmware-Update ist aktuell in der Entwicklung und wird voraussichtlich in den kommenden Wochen verfügbar sein. Ein bloßes Update der App reicht dabei leider nicht aus – auch die Kopfhörer selbst müssen auf den neuesten Stand gebracht werden, um den Umgang mit Auracast zu lernen. Für die älteren Momentum True Wireless der vierten Generation ist dieses Update bereits verfügbar.

Dieser innovative Ansatz von Sennheiser funktioniert gleichermaßen gut auf Android-Geräten. Aufgrund der unterschiedlichen Ansätze der einzelnen Android-Smartphone-Hersteller empfiehlt Sennheiser die Nutzung ihrer eigenen App, um eine reibungslose Kompatibilität mit allen Auracast-zertifizierten Geräten sicherzustellen.

Ob Android 15 direkt mit den Sennheiser-Kopfhörern zusammenarbeiten wird oder weiterhin die App benötigt, bleibt abzuwarten. Sennheiser gibt hier keine definitive Antwort, zeigt aber Optimismus: Die aktuellen Interoperabilitätsprobleme könnten in Zukunft gelöst werden und damit eine noch reibungslosere Nutzung von Auracast ermöglichen.

Sennheiser bringt Auracast auf ältere iPhones und Android-Smartphones

Die gute Nachricht: Eine vollständige Betriebssystemintegration ist nicht zwingend notwendig, um Auracast auf älteren Geräten zu nutzen. Sennheisers Ansatz stellt sicher, dass ihre Lösung auch auf älteren iPhones und Android-Smartphones funktioniert – selbst wenn das Betriebssystem Auracast nicht nativ unterstützt. Nach Angaben von Sennheiser ist Auracast auf iPhones bereits ab iOS 13 lauffähig. Für Android-Smartphones reicht die Kompatibilität sogar bis hinunter zu Android 8.0, das bereits 2017 veröffentlicht wurde.

Diese umfassende Unterstützung macht Sennheisers Auracast-Lösung besonders attraktiv für Nutzer, die nicht auf die neuesten Geräte oder Betriebssysteme setzen wollen. Es bedeutet, dass selbst ältere Geräte, die offiziell keine Auracast-Unterstützung bieten, problemlos von der Technologie profitieren können. Die einzige Voraussetzung ist, dass die Ohrhörer selbst Auracast-fähig sind.

Allerdings empfiehlt Sennheiser bei sehr alten Android-Geräten eine zusätzliche Überprüfung der Bluetooth-Kompatibilität. In einigen Fällen könnten veraltete Bluetooth-Versionen auf besonders alten Smartphones die Nutzung von Auracast erschweren. Dennoch zeigt der breite Support, dass Sennheiser nicht nur die neuesten Geräte im Blick hat, sondern auch Nutzern mit älteren Modellen Zugang zu dieser innovativen Technologie bietet.

Dieser flexible Ansatz hebt Sennheiser deutlich von anderen Herstellern ab, die oft nur die neuesten Betriebssysteme unterstützen. Damit können Nutzer von iPhones und Android-Smartphones gleichermaßen in den Genuss der Vorteile von Auracast kommen, ohne sich auf die nächste iOS- oder Android-Version verlassen zu müssen.

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