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Datenschutz Bei Sprachassistenten | Ein Lösbares Problem?

Sprachassistenten, wie Alexa von Amazon, Siri von Apple oder Google Assistant, sind mittlerweile fester Bestandteil unseres Alltags geworden. Wir nutzen sie, um Musik abzuspielen, das Wetter abzufragen, unsere Termine zu organisieren oder auch einfach nur, um uns unterhalten zu lassen. Doch mit der wachsenden Beliebtheit von Sprachassistenten wächst auch die Sorge um den Datenschutz. Denn bei jeder Interaktion mit einem Sprachassistenten werden persönliche Daten gesammelt und verarbeitet. Wie gehen die Anbieter mit diesen Daten um? Wie sicher sind sie vor Missbrauch? Und sind Sprachassistenten möglicherweise sogar sexistisch?

Datenschutz bei Sprachassistenten seitens der Anbieter

Die Anbieter von Sprachassistenten haben mittlerweile erkannt, dass der Schutz der Privatsphäre ihrer Nutzer ein wichtiges Thema ist. Denn das Vertrauen der Kunden ist entscheidend für den Erfolg ihrer Produkte. Aus diesem Grund haben Amazon, Apple und Google in den letzten Jahren immer wieder Verbesserungen beim Datenschutz angekündigt und umgesetzt.So hat Amazon beispielsweise im April 2019 eine neue Datenschutzfunktion namens „Alexa Privacy Hub“ vorgestellt. Diese erlaubt es den Nutzern, die von Alexa gesammelten Daten einzusehen und zu löschen. Auch können sie festlegen, dass ihre Sprachaufnahmen nach einer bestimmten Zeit automatisch gelöscht werden. Apple wiederum hat im August 2019 eine Änderung seiner Datenschutzrichtlinie angekündigt, die vorsieht, dass Sprachaufnahmen von Siri nicht mehr automatisch von Mitarbeitern angehört werden, um die Qualität der Spracherkennung zu verbessern. Stattdessen können Nutzer nun selbst entscheiden, ob ihre Aufnahmen anonymisiert zur Verbesserung der Spracherkennung genutzt werden dürfen oder nicht. Google hat ebenfalls im Frühjahr 2019 Änderungen beim Datenschutz vorgenommen. So können Nutzer nun automatisch ihre Aufnahmen löschen lassen und auch die Einstellungen für den Datenschutz lassen sich einfacher konfigurieren.

Mehr Datenschutz bei Sprachassistenten ab Herbst 2019

Die Verbesserungen beim Datenschutz bei Sprachassistenten sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Doch es bleibt noch viel zu tun. Im Oktober 2019 trat eine EU-Verordnung in Kraft, die vorsieht, dass Anbieter von Sprachassistenten und anderen KI-basierten Produkten mehr Transparenz und Kontrolle über die Verarbeitung von persönlichen Daten gewährleisten müssen. So müssen Nutzer nun ausdrücklich zustimmen, dass ihre Daten gesammelt und verarbeitet werden dürfen. Auch müssen die Anbieter erklären, welche Daten zu welchem Zweck gesammelt werden und wie lange sie gespeichert werden. Zudem müssen sie sicherstellen, dass die Daten nur für den vorgesehenen Zweck genutzt werden und dass sie angemessen gesichert sind.

Sind Sprachassistenten sexistisch?

Ein weiteres Thema, das in Zusammenhang mit Sprachassistenten immer wieder diskutiert wird, ist Sexismus. Denn viele Sprachassistentenwurden von Anfang an mit weiblichen Stimmen und Namen wie „Alexa“ oder „Siri“ konzipiert. Das hat bei einigen Nutzern den Eindruck erweckt, dass Sprachassistenten als Frauen konzipiert wurden, um den Stereotyp der dienstbaren Hausfrau zu bedienen. Das ist ein Vorwurf, dem sich die Anbieter nicht entziehen können. Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass viele Nutzerinnen und Nutzer Sprachassistenten eher wie weibliche Personen behandeln und sich sogar sexistische Bemerkungen erlauben.Um dem Vorwurf des Sexismus zu begegnen, haben einige Anbieter reagiert. So gibt es mittlerweile auch männliche Stimmen und Namen für Sprachassistenten. Außerdem haben Anbieter wie Amazon und Google angekündigt, dass sie die Einstellungen ihrer Sprachassistenten so ändern wollen, dass sie auf sexistische oder diskriminierende Bemerkungen nicht mehr mit unterwürfigen Antworten reagieren. Stattdessen sollen sie Nutzerinnen und Nutzer auf entsprechende Verhaltensweisen hinweisen und sich weigern, diskriminierende Inhalte zu liefern.

Sprachassistenten sind unterwürfig

Ein weiterer Kritikpunkt an Sprachassistenten ist, dass sie oft unterwürfig und unkritisch reagieren. Das führt dazu, dass Nutzerinnen und Nutzer sich oft unhöflich oder sogar aggressiv gegenüber Sprachassistenten verhalten. Das wiederum kann dazu führen, dass Menschen ihre sozialen Kompetenzen verlieren und sich auch im Umgang mit anderen Menschen respektlos und unangemessen verhalten.Um dem entgegenzuwirken, haben einige Anbieter von Sprachassistenten begonnen, ihre Systeme so zu programmieren, dass sie nicht mehr unkritisch auf alle Anfragen reagieren. Stattdessen sollen sie in der Lage sein, Situationen zu erkennen, in denen sie als Sprachassistenten überfordert sind, und dem Nutzer oder der Nutzerin zu empfehlen, sich an eine menschliche Fachkraft zu wenden. Auf diese Weise soll vermieden werden, dass Nutzerinnen und Nutzer in Situationen geraten, in denen sie sich aufgrund ihrer Interaktion mit einem Sprachassistenten unwo

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